Emmanuel Ejembi Anyebe*, Murtala HH, Igbinlade SA, Ejidokun A, Umar JN und Leslie T
Die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen psychiatrischen Versorgung auf Gemeindeebene erfordert die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Gesundheitspersonal, einschließlich Krankenpflegepersonal. Diese Studie untersuchte die Verbindung zwischen der Gemeinde und dem primären Gesundheitssystem in 47 Gesundheitszentren und ihren Gastgemeinden in drei gezielt ausgewählten Bundesstaaten im Norden Nigerias. Mithilfe einer gemischten Forschungsmethode wurden Daten von 191 Mitarbeitern der primären Gesundheitsversorgung und 18 Gemeindemitgliedern, darunter traditionellen Medizinmännern, erhoben. Die Daten wurden mithilfe eines Fragebogens und ausführlicher Interviews erhoben. Die quantitativen Analysen wurden deskriptiv mit SPSS Version 20 durchgeführt, während die qualitative Analyse thematisch durchgeführt wurde. Diese wurden synergisiert, um die Forschungsziele zu erreichen. Die Ergebnisse zeigen, dass 55 % der Mitarbeiter angaben, keine Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu finden, während weitere 42 % behaupteten, die Gemeinden seien beteiligt. Krankenpflegepersonal und Hebammen machen 23,5 % (n=45) der Belegschaft der primären Gesundheitsversorgung aus. Weitere Umfrageergebnisse zeigten, dass 53 (33,0 %) der Befragten von einer Zusammenarbeit zwischen traditionellen und modernen Gesundheitsfachkräften berichteten; 84 (44,0 %) gaben an, dass es keine solche gebe; andere (n=44; 23,0 %) waren sich nicht sicher. Qualitative Daten untermauerten diese unterschiedlichen Ansichten. Gemeindevorsteher in zwei der drei Bundesstaaten erklärten, dass sie mit der Gemeinde zusammenarbeiten; einige Gemeindevorsteher wurden sogar zu Vorsitzenden von PHC-Ausschüssen in ihren jeweiligen Bereichen ernannt. Die Reaktionen der TrMM waren jedoch gemischt. Während einige TrMM sagten, sie luden moderne Mediziner (wie Krankenschwestern im Bundesstaat Gombe) ein, um die körperlichen Beschwerden ihrer Geisteskranken zu behandeln, gründeten andere sogar eine Ergotherapie-Zusammenarbeit mit neuropsychiatrischen Fachkliniken (wie im Bundesstaat Kaduna). Wieder andere lehnten aus verschiedenen Gründen sogar Besuche von modernen Psychiatern in ihren Zentren (im Bundesstaat Kaduna) vehement ab. Diese Ergebnisse stellen PHC-Mitarbeiter (einschließlich Krankenschwestern/Hebammen) vor vielfältige Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit dem traditionellen medizinischen System der Gemeinde, die überwunden werden müssen, um eine wirksame psychiatrische Versorgung in der Gemeinde zu erreichen. Um dies zu erreichen, ist eine kontinuierliche Aufklärung und Befürwortung der Zusammenarbeit von größter Bedeutung. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten weiterhin über geeignete Modelle nachdenken, die für eine intensivere Zusammenarbeit eingeführt werden können, um den Gemeinden die knappen gemeindenahen psychiatrischen Dienste zugänglich zu machen.
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