Parekh M und Silver B
Große klinische Studien haben die Überlegenheit der Karotisendarteriektomie zur Schlaganfallprävention bei Patienten mit symptomatischer kritischer Karotisstenose nachgewiesen. Obwohl postoperative Komplikationen häufig ischämischer Natur sind, stellt das zerebrale Hyperperfusionssyndrom eine seltene, aber potenziell behandelbare Diagnose dar. Die Ergebnisse hängen von der frühzeitigen Identifizierung, Prävention und Behandlung der auslösenden Faktoren ab. Hier berichten wir über den Fall eines Patienten, der neun Tage nach einer Karotisendarteriektomie links mit veränderter Mentalität, Hemiparese, Aphasie und Krampfanfällen vorstellig wurde. Der zugrundeliegende pathophysiologische Mechanismus, die damit verbundenen Risikofaktoren sowie Screening, Prävention und Behandlung des zerebralen Hyperperfusionssyndroms werden besprochen.
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