Adam Suliman Abaker
Hintergrund: Nach Schätzungen der WHO und UNAIDS betrug die Prävalenzrate von HIV-Infektionen im Sudan im Jahr 2016 25 %. Die AIDS-Epidemie im Sudan konzentriert sich auf die am stärksten gefährdeten Gruppen (kommerzielle Sexarbeiterinnen und MSM). Materialien und Methoden: Dies ist eine beschreibende, gemeindebasierte Querschnittsstudie, die auf dem Militärgelände Omdurman unter aktiven Militärangehörigen durchgeführt wurde. Ziel der Studie war es, ein grundlegendes Verhaltens-, Wissens- und Interventionsprogramm in Bezug auf HIV/AIDS unter Militärangehörigen zu etablieren. Die Stichprobengröße von 340 Militärangehörigen wurde anhand einer statistischen Formel ermittelt. Ergebnisse: 100 % der Befragten sind männlich, 100 % sind Muslime und 100 % von ihnen sind beschnitten. Etwa 34,1 % der Altersgruppe sind zwischen 18 und 24 Jahre alt und 54,1 % sind zwischen 25 und 49 Jahre alt. Was die Bildung betrifft, hatten etwa 56,2 % die Grundschule besucht, 32 % die Highschool und nur 11,8 % waren Analphabeten. Etwa 75 % waren verheiratet. Die Befragten waren sehr gut über HIV/AIDS informiert. 98,9 % waren sich des Themas bewusst. Am häufigsten erfuhren sie von HIV/AIDS durch Vorträge von Gesundheitspersonal (45 %). Nur 13 % erfuhren von Gleichaltrigen von AIDS. Nur 35 % der Befragten kannten die Symptome und Anzeichen der Krankheit. Fazit: Obwohl die Befragten gut über die Krankheit Bescheid wussten, gab es auch einige falsche Vorstellungen. Die Studie zeigte, dass Beschneidung, Religion, Familienstand und Gesundheitserziehungsprogramme wichtige Prädiktoren für die Kontrolle und Prävention von HIV-Infektionen sind. Schlüsselwörter: STDS, HIV/AIDS, Militärpersonal, KAP.
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