Mohd Rafiq Shah
Kaschmir, im Volksmund als Paradies auf Erden bekannt, ist seit Jahrhunderten für sein Kunsthandwerk bekannt. Zentralkaschmir (das Herz Kaschmirs) mit Srinagar, Gandebal und Budgam ist das Zentrum dieses Sektors. Leider konnte Jammu und Kaschmir jedoch keine Investitionen aus dem privaten Sektor anziehen und blieb aufgrund seiner einzigartigen wirtschaftlichen Hindernisse ein industriell rückständiger Staat. Diese ergeben sich aus seiner Abgelegenheit und schlechten Verkehrsanbindung, dem hügeligen und oft unwirtlichen Gelände, der schlechten Infrastruktur, der geringen Bevölkerungsdichte, den kleinen Märkten und vor allem einer durch Aufstände bedrohten öffentlichen Ordnung. Abgesehen von solchen Hindernissen ist Kaschmir aufgrund seines einzigartigen Designs, seiner Kosten und der Qualität seiner Produkte für sein Kunsthandwerk sehr bekannt. Das Kunsthandwerk ist im Bundesstaat Kaschmirtal ein wichtiger Wirtschaftszweig geblieben. Kaschmir leistet auch einen großen Beitrag zu den Exporten des Kunsthandwerkssektors. Dieser ist überwiegend arbeitsintensiv und schadet daher der Wirtschaft nicht. Außerdem bietet er sowohl auf dem Land als auch in der Stadt Arbeitsplätze für gebildete und ungebildete Menschen und ist eine zusätzliche Quelle für Bauern, die außerhalb der Saison arbeitslos sind. Auch der Staat trägt mit verschiedenen Programmen viel zur Förderung dieses Sektors bei. Teppiche und Schals nehmen in Kaschmir den größten Platz in der Produktion ein. Sowohl Männer als auch Frauen sind im Kaschmirtal von diesem Sektor abhängig. Teppiche, Schals, Silberwaren, Pappmaché, Gabba-Herstellung, Holzschnitzerei, Namdha und so weiter sind die wichtigsten Handarbeiten im Kaschmirtal und tragen so stark zum Export des Staates bei. Da dieser Sektor umweltfreundlich ist, passt er gut zum Staat, da er arbeits- und weniger kapitalintensiv ist und daher Spielraum für die Schaffung von Arbeitsplätzen in großem Umfang bietet. Aus gesellschaftlicher Sicht ist er nach der Landwirtschaft der bevorzugte Sektor, da die topographischen Bedingungen des Staates günstig sind. In wirtschaftlicher Hinsicht trägt es zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens des Staates bei und trägt somit insbesondere zum Bruttoinlandsprodukt (SGDP) des Staates und allgemein zum Nationaleinkommen (NI) bei. Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Wachstum, den Strategien und den verschiedenen Problemen, mit denen die Handwerksindustrie Kaschmirs konfrontiert ist. Vor dem Abschluss der Arbeit wird auch die Rolle der Regierung bei der Förderung des Handwerks erörtert.
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