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Volumen 8, Ausgabe 6 (2023)

Kleiner Rückblick

Die Bedeutung von Bissspuren bei forensischen Untersuchungen: Eine zahnmedizinische Perspektive

Meundi Schumann

Die forensische Odontologie, also die Anwendung zahnmedizinischen Wissens auf juristische Angelegenheiten, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung von Verbrechen und der Identifizierung von Personen. Unter den verschiedenen Aspekten der forensischen Odontologie sticht die Bissspurenanalyse als einzigartiges und anspruchsvolles Fachgebiet hervor. Dieser Artikel untersucht die Bedeutung von Bissspuren bei forensischen Untersuchungen aus zahnmedizinischer Sicht und untersucht die bei der Bissspurenanalyse verwendeten Methoden, die Herausforderungen, denen sich forensische Odontologen gegenübersehen, und die Bedeutung zahnmedizinischer Beweise im Strafrechtssystem. Zahnmedizinische Beweise, einschließlich Bissspurenanalysen, haben sich bei der Aufklärung von Verbrechen und der Erzielung von Verurteilungen als entscheidend erwiesen. Die Einzigartigkeit zahnmedizinischer Merkmale ermöglicht es forensischen Odontologen, individuelle Übereinstimmungen herzustellen und Verdächtige mit Tatorten in Verbindung zu bringen. Diese Beweise können besonders wertvoll in Fällen sein, in denen andere Beweisformen knapp oder nicht schlüssig sind.

Kleiner Rückblick

Der Einfluss der medizinischen Rechtsprechung auf Gesundheitspolitik und Gesetzgebung

Mauro Berto

Die medizinische Rechtswissenschaft, der Rechtszweig, der sich mit Medizin und Gesundheitsfürsorge überschneidet, spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik und -gesetzgebung. Dieser Artikel untersucht den tiefgreifenden Einfluss der medizinischen Rechtswissenschaft auf die Entwicklung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Gesundheitspolitik und -gesetzgebung. Durch die Untersuchung wichtiger Rechtsgrundsätze, richtungsweisender Fälle und der dynamischen Beziehung zwischen Medizin und Recht erhalten wir Einblicke, wie die medizinische Rechtswissenschaft zu einem unverzichtbaren Faktor bei der Formulierung von Gesundheitsvorschriften geworden ist. Die Konvergenz dieser Disziplinen hat erhebliche Auswirkungen auf die Patientenrechte, die medizinische Ethik und die allgemeine Qualität der Gesundheitsversorgung.

Kleiner Rückblick

Personalisierte Arzneimitteltherapie auf Basis genetischer Variabilität: Das Potenzial der Präzisionsmedizin entfesseln

Nuzbrokh Barford

Die Medizin erlebt derzeit einen grundlegenden Wandel hin zu personalisierten Behandlungsstrategien, wobei der Schwerpunkt auf der Anpassung von Arzneimitteltherapien an die individuelle genetische Variabilität liegt. Dieser Paradigmenwechsel, bekannt als Präzisionsmedizin, erkennt an, dass genetische Unterschiede zwischen Individuen die Reaktion auf Medikamente und die Anfälligkeit für Nebenwirkungen erheblich beeinflussen können. Dieser Artikel untersucht den aktuellen Stand der personalisierten Arzneimitteltherapie auf der Grundlage genetischer Variabilität und beleuchtet die potenziellen Vorteile, Herausforderungen und zukünftigen Richtungen dieses innovativen Ansatzes.

Forschungsartikel

Bewertung der Bildskalierung mittels künstlicher Intelligenz und ihre Anwendung bei der Identifizierung menschlicher Überreste mit kraniofazialer Überlagerung

Iwajlo Schekow

Die klassische Form der kraniofazialen Überlagerung erfordert einen Schädel und ein Foto der verdächtigen Person. Dieses Bild der Person kann aus verschiedenen Quellen und Medien stammen, die von unterschiedlicher Qualität und Auflösung sind. Dies kann in Fällen problematisch sein, in denen die Qualität der Bilder so schlecht ist, dass die genaue Identifizierung der kephalometrischen Orientierungspunkte behindert wird. Eine Lösung für dieses Problem könnten die aufkommenden neuen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und des Deep Learning sein. Mit diesen Technologien wurden verschiedene Softwareanwendungen entwickelt, die vielversprechende Ergebnisse zur Bildverbesserung und Auflösungserhöhung liefern. Ziel dieser Studie ist es, die Stärken und Schwächen der oben genannten Technologie zu ermitteln, indem Bilder, die mit herkömmlichen Algorithmen hochskaliert wurden, mit Bildern verglichen werden, die mit KI-Hochskalierung hochskaliert wurden. Für das Experiment wurde ein menschlicher Schädel fotografiert, da dieser viele feine Details aufweist, die durch ein Foto mit schlechter Qualität leicht verdeckt werden können. Das Foto wurde dann verarbeitet, was zu 10 Bildern führte, die sowohl visuell als auch mit einer speziellen Software verglichen wurden. Der visuelle Vergleich zeigt, dass die KI-hochskalierten Bilder schärfer und detailreicher erscheinen als die herkömmlich hochskalierten. Die aus der Vergleichssoftware gewonnenen Daten zeigten jedoch, dass die KI-hochskalierten Bilder mehr Fehler enthielten als die herkömmlich hochskalierten.

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