Vidhi Soni
Eine Katastrophe ist ein impulsives, verheerendes Ereignis, das das Funktionieren einer Gemeinschaft oder Gesellschaft völlig stört und weitreichende menschliche, materielle, wirtschaftliche oder ökologische Verluste und Auswirkungen mit sich bringt, die die Fähigkeit der betroffenen Gemeinschaft oder Gesellschaft übersteigen, mit ihren eigenen Ressourcen fertig zu werden. Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt bei den Hinterbliebenen unauslöschliche Spuren, und leider erleiden die Familien der Verstorbenen aufgrund des Mangels an Informationen zusätzlichen Schaden durch die unangemessene Art und Weise, wie mit den Leichen der Verstorbenen umgegangen wird. Diese sekundären Verletzungen sind inakzeptabel, insbesondere wenn sie die Folgen einer direkten Genehmigung oder Handlung seitens der Behörden oder der für humanitäre Hilfe Verantwortlichen sind. Der schwerwiegendste Aspekt ist, dass diese Maßnahmen durchgeführt werden, ohne Identifizierungsverfahren zu respektieren oder die Individualität und Würde des Verstorbenen zu wahren. Die Identifizierung von Katastrophenopfern (DVI) ist eine intensive und mühsame Aufgabe, die den Beitrag von Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen erfordert. In diesen exotischen Situationen kann die forensische Gesichtserkennung ein Segen sein, um die Identität der Opfer aufzudecken. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Gesichtserkennungsalgorithmen und deren Modifikationen entwickelt. In diesem Artikel soll ein Überblick über die vorhandene Literatur in diesem Bereich gegeben und verschiedene Aspekte, Bedeutungen und Anforderungen an forensische Gesichtserkennungssysteme erörtert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt insbesondere auf den verschiedenen Fortschritten und Trends der Gesichtsbildgebung, die bei verschiedenen Todesfällen einen großen Nutzen für den Gesichtserkennungsmechanismus von Opfern bieten können.