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Volumen 6, Ausgabe 2 (2016)

Fallbericht

Ein seltener Fall von Leichtkettenmyelom mit Amyloidose

Gunawardena D und Kuruppumullage SDL

Hintergrund: Das multiple Myelom ist durch die neoplastische Proliferation eines einzelnen Klons von Plasmazellen gekennzeichnet, die ein monoklonales Immunglobulin produzieren. Es umfasst etwa 1 % aller bösartigen Tumoren und 10-15 % der hämatopoetischen Neoplasien. Das Leichtkettenmyelom macht bis zu einem Fünftel aller Myelomfälle aus und ist dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Leichtkette im Serum oder Urin vorhanden ist und die schwere Immunglobulinkette nicht exprimiert wird. Amyloidose ist durch die extrazelluläre Ablagerung von unlöslichem fibrillärem Protein namens Amyloid in verschiedenen Geweben und Organen gekennzeichnet. Leichtkettenamyloidose (LC) ist die häufigste Form der systemischen Amyloidose und verursacht bei etwa 10 % der Myelomfälle Komplikationen. Wenn das multiple Myelom durch LC-Amyloidose Komplikationen aufweist, wird das Myelom typischerweise vor oder ungefähr zum Zeitpunkt der Diagnose der Amyloidose diagnostiziert.
Falldarstellung: Wir berichten über den seltenen Fall eines älteren Patienten, der mit Allgemeinsymptomen, Anämie und Nierenversagen und negativem Myelom-Screening vorstellig wurde und bei dem letztlich Leichtkettenmyelom mit systemischer Amyloidose diagnostiziert wurde.
Schlussfolgerung: Dieser Fall unterstreicht, dass es wichtig ist, eine Reihe klinisch geleiteter Laboruntersuchungen durchzuführen, um einen Verdacht auf Myelom zu untersuchen, auch wenn die Routineuntersuchungen des Myelom-Screenings negativ ausfallen. Trotzdem sollte bei einem Patienten mit Anämie und Nierenversagen, bei dem das erste Myelom-Screening negativ ausfällt, an ein seltenes Leichtkettenmyelom gedacht werden.

Forschungsartikel

Ideen des 19. Jahrhunderts zur transpulmonalen Passage von Krebszellen aus der Augenhöhle in die Leber

Wilson IB Onuigbo

Obwohl die Forschung zur transpulmonalen Passage von Krebszellen auf das Jahr 1952 datiert wird, als erstmals Tierversuche veröffentlicht wurden, geht man davon aus, dass die bestätigende klinisch-pathologische Literatur bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.

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