Strina I, Alviggi C, Rosa PD, Avino L, Amoroso R, Marrone V, Mascia M, Cioffi G und Placido GD
Assistierte Reproduktionstechnologien (ART) scheinen in zweierlei Hinsicht klinisch mit Hyperkoagulation und möglichen thrombotischen Komplikationen verbunden zu sein: Venöse Thromboembolien (VTE) scheinen bei Frauen, die sich einer ART unterziehen, keine häufige Komplikation zu sein, ihre Inzidenz scheint jedoch im Vergleich zu einer spontanen Schwangerschaft höher zu sein. Dieser klinische Zusammenhang wird durch mehrere Mechanismen gestützt, wie z. B. die medikamentöse ovarielle Stimulation und die dadurch verursachte erworbene Thrombophilie, das mögliche Vorhandensein einer vererbten Thrombophilie, die per se ein VTE-Risiko darstellt, und das Auftreten einer Schwangerschaft in einem spontanen Zustand mit Hyperkoagulabilität.
Im täglichen klinischen Management kann jedoch die häufige Einnahme antithrombotischer Medikamente wie Aspirin und niedermolekularem Heparin zur Steigerung der Schwangerschaftsrate nach einer ART ein Störfaktor sein, der diesen Aspekt in diesem klinischen Umfeld stützt.
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