Qiang Pu, Lin Wang, Guojun Kang, Changbao Liu, Changfeng Yang, Jia Luo und Yongfu Huang
Zirkulierende exosomale miRNAs, die in alle Körperflüssigkeiten abgegeben werden, weisen eine unglaubliche Funktionalität und Stabilität auf. Ihre Expression ist mit mehreren pathologischen Zuständen verbunden und kann als informative Biomarker bei der Beurteilung und Überwachung des physiopathologischen Zustands des Körpers verwendet werden. Es besteht jedoch kein Konsens über Referenz-miRNAs für die zirkulierende exosomale Referenz und die Normalisierung der Häufigkeit. Ziel der vorliegenden Studie war die Quantifizierung von 16 potenziellen Referenz-miRNAs in zehn Körperflüssigkeiten von Schweinen mittels qRT-PCR. Darüber hinaus wurde ihre Stabilität durch die Kombination mehrerer Goldstandard-Statistiktools quantifiziert, darunter BestKeeper, GeNorm und NormFinder. Die identifizierten miRNAs wurden umfassend bewertet. Die am höchsten bewertete miRNA wurde als optimale Referenz-miRNA für die Datennormalisierung empfohlen. Um stabilere Gene zu identifizieren, wurden die Körperflüssigkeiten basierend auf dem Sammelpunkt in drei Gruppen eingeteilt: in vivo (Galle, Blasenflüssigkeit und Magensaft), in vitro (Kolostrum, normale Milch, Sperma und Urin) und im Blut (UVBP, UABP und PBS). Die stabilsten optimalen zirkulierenden exosomalen Referenz-miRNAs in den Körperflüssigkeiten waren let-7b-5p (miR-93) in Galle, miR-92a in Blasenflüssigkeit, miR-93 in Magensaft, let-7b-5p in Kolostrum, miR-92a in normaler Milch und Urin, miR-25 in Sperma, let-7b-5p in UVBP, miR-25 in UABP und U6 in PBS. Insgesamt sind miR-93, miR-451 (miR-92a) und miR-25 die echten Referenz-miRNAs für die Normalisierung von qRT-PCR-Daten von Körperflüssigkeiten in vivo, in vitro bzw. im Blut. Über alle Körperflüssigkeiten hinweg war miR-451 bei der Bestimmung der miRNA-Häufigkeit in den zirkulierenden Exosomen am stabilsten.
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