Germame Ajebo, Paul Dainer, Jeremy Pantin, Nathan Ryan und Charles Bruker
Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Autoimmunerkrankung, die durch die immunvermittelte Zerstörung ansonsten normaler Blutplättchen gekennzeichnet ist und entweder primär sein kann, ohne dass eine offensichtliche auslösende oder zugrunde liegende Ursache vorliegt, oder sekundär aufgrund einer Grunderkrankung oder Arzneimittelexposition.
Zu den Therapiezielen bei ITP gehören das Erreichen eines ausreichenden Thrombozytenspiegels zur Hämostase und die Minimierung von Toxizitäten mit aktuellen Optionen, darunter: Kortikosteroide, Rituximab, Splenektomie, intravenöses Gammaglobulin (IVIG), Anti-D und Thrombopoietin-Rezeptoragonisten (TPO) wie Romiplostim und Eltrombopag.
TPO-Mimetika wie Romiplostim haben sich als praktikable und praktische Option bei rezidivierter und refraktärer ITP erwiesen. Wir stellen einen 70-jährigen männlichen weißen Patienten mit sekundärer ITP aufgrund chronischer lymphatischer Leukämie/kleinzelligem Lymphom (CLL/SLL) vor, der fast ein Jahrzehnt lang mit Romiplostim behandelt wurde, nachdem alle anderen Therapieoptionen versagt hatten. Wir berichten über diesen Fall, um die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Anwendung von Romiplostim bei rezidivierter/refraktärer ITP bei einem solchen Patienten zu demonstrieren, bei dem andere Therapieoptionen nicht ansprachen.
Teile diesen Artikel