John Z Wang und Liming Wang
Midazolam wird seit langem bei medizinischen Operationen zur Sedierung und Schmerzlinderung eingesetzt. In dieser Fallneubewertung wird jedoch ein seltener Todesfall durch eine Überdosis Midazolam berichtet, um einen komplexen Mordplan in Dalian, China, nachzuweisen. Insbesondere analysiert und bewertet dieses Forschungsprojekt den ursprünglichen Untersuchungsbericht, den ursprünglichen Autopsiebericht und die Ergebnisse der Prüfer neu. Basierend auf der Fallanalyse zeigt die pathologische Untersuchung, dass in sechs Einstichstellen (am linken Arm und am linken/rechten Gesäß) eine hohe Konzentration von Midazolam (9,73 μg/ml) festgestellt wurde. Die Konzentrationen wurden durch LC/MS und GC/MS bestimmt und bestätigt. Dieser seltene Fall weist stark darauf hin, dass eine Überdosis Midazolam intravenös verabreicht werden kann, um einen Mord zu begehen. Dieser Fall wurde als der erste von der forensischen Medizin in China gemeldete Fall angesehen, was darauf hindeuten könnte, dass eine Überdosis Midazolam in den kommenden Jahren als neue Tötungsmethode infrage kommen könnte. Dieses Forschungsprojekt kann aus forensisch-pathologischer Sicht drei praktische Implikationen nahelegen. Erstens dient diese Analyse als Warnung an die medizinische Gemeinschaft, dass Midazolam bei unsachgemäßer Verabreichung gefährliche Nebenwirkungen haben kann. Zweitens haben mehrere Berichte darauf hingewiesen, dass eine Überdosis Midazolam zum Tod führen kann. Schließlich wurde in China ein echter Fall gemeldet, in dem bei einem Mordfall eine Überdosis Midazolam zur Tötung eingesetzt wurde. Bei den Autopsiebefunden wurde eine Midazolam-Konzentration (9,73 μg/ml) in Muskelbereichen (den Einstichstellen) festgestellt.
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