Tahsin Ahmed Rupok*, Sunandan Dey, Shahnaz Parvin Sweety und Bayezid Bostami
Hintergrund: Persönlichkeitsmerkmale sind komplexe Merkmale einer Person, von denen angenommen wird, dass sie mit Krankheiten in Verbindung stehen. Man geht davon aus, dass das Verständnis der Persönlichkeitsmerkmale einer Person dabei helfen kann, Krankheiten vorzubeugen. Daher versuchen Wissenschaftler, potenzielle Faktoren zu erforschen, die die Persönlichkeitsmerkmale einer Person vorhersagen können. Blutgruppen könnten ein potenzieller Prädiktor sein, da einige Forscher eine Verbindung zwischen ABO-Genen und Genen gefunden haben, die mit der Entwicklung von Persönlichkeitsmerkmalen bei jemandem in Zusammenhang stehen. Einige Studien haben bereits eine signifikante Beziehung zwischen Blutgruppen und Persönlichkeitsmerkmalen festgestellt. Es gibt jedoch noch immer zu wenige Forschungsarbeiten, um zu einer Schlussfolgerung zu diesem Thema zu gelangen. Unsere Studie ist ein weiterer Versuch, die mögliche Beziehung zwischen Blutgruppen und Persönlichkeitsmerkmalen herauszufinden.
Methode: Bei der vorliegenden Studie handelte es sich um eine Querschnittsstudie, bei der zur Datenerhebung ein von Goldberg entwickeltes Big-Five-Faktoren-Persönlichkeitsinventar mit 50 Fragen verwendet wurde. Insgesamt nahmen 148 Teilnehmer an der Studie teil, darunter 85 Männer und 65 Frauen. Eine zweiseitige multivariate Analyse (MANOVA) wurde mit IBM SPSS Statistics Version 26 durchgeführt.
Ergebnis: Die MANOVA-Ergebnisse zeigten weder den signifikanten Haupteffekt der Blutgruppe [F (15,414)=1,102, p>0,05] noch den signifikanten Interaktionseffekt von Blutgruppe und Geschlecht [F (15,414)=1,111, p>0,05] auf die kombinierten abhängigen Variablen. Diese Studie ergab jedoch einen signifikanten Haupteffekt des Geschlechts auf die kombinierten abhängigen Variablen [F (5,136)=4,520, p=0,001, (1-β)=0,967, η2=0,143].
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie konnte die Annahme, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Persönlichkeitsmerkmalen gibt, nicht bestätigen. Die Annahme, dass sich die männliche Persönlichkeit deutlich von der weiblichen unterscheidet, wurde durch diese Studie jedoch gut bestätigt.
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