Pankaj Mathur, Shweta Srivastava, Jawahar L Mehta
Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen haben in den letzten Jahren Anlass zur Sorge gegeben. Nach den neuesten Schätzungen geben wir jedes Jahr 2,9 Billionen Dollar für Gesundheitskosten aus, etwa 18 % des BIP und etwa 9.255 Dollar pro Person und Jahr. Es ist jedoch höchst umstritten, ob sich diese hohen Ausgaben in einer verbesserten Patientenversorgung und besseren Gesundheitsergebnissen niederschlagen. Das Gesundheitswesen wird derzeit als Industrie oder als Geschäftsunternehmen betrachtet. Die Kommerzialisierung der Medizin, die zu steigenden Verwaltungskosten und steigenden Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente und Geräte führt, ist ebenfalls Anlass zur Sorge und ein wesentlicher Faktor für die steigenden Gesundheitskosten. Die Praxis der defensiven Medizin trägt teilweise zur gegenwärtigen Situation bei. Wir glauben, dass das derzeitige gebührenbasierte Erstattungsmodell durch eine wertorientierte Versorgung ersetzt werden muss, die dazu beitragen kann, die Ergebnisse der Patientenversorgung zu verbessern, ohne die Gesundheitskosten zu erhöhen. Große Gesundheitsreformen sind längst überfällig, aber wer wird die Katze läuten?
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