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Hämatologie 2019: Autoimmunisierung roter Blutkörperchen bei Patienten mit mehrfach transfundierter Thalassämie – Rajendra Chaudhary – Sanjay Gandhi Postgraduate Institute of Medical Sciences

Abstract

Rajendra Chaudhary

Thalassämie ist in Indien ein großes Gesundheitsproblem. Die Unterstützung durch Transfusionen bleibt die wichtigste Säule der Behandlung. Die Alloimmunisierung roter Blutkörperchen ist eine wichtige Komplikation bei transfusionsabhängigen Patienten. Die Studie wurde durchgeführt, um die Prävalenz der Alloimmunisierung zu bestimmen und Risikofaktoren zu bewerten, die die Alloimmunisierung beeinflussen könnten, um Strategien zur Minimierung der transfusionsbedingten Risiken bei diesen Patienten zu entwickeln. Der klinische, demografische, Allo- und Autoantikörperstatus und die Transfusionsaufzeichnungen von 400 Thalassämiepatienten in unserem Krankenhaus wurden untersucht. Patienten mit und ohne Alloantikörper wurden verglichen, um signifikante Unterschiede hinsichtlich Alter, Geschlecht, Rasse, Alter bei Beginn regelmäßiger Transfusionen und Splenektomie festzustellen. 36 (9 %) entwickelten 42 klinisch signifikante Alloantikörper. Die Mehrheit, 27 (65 %) der Alloantikörper, gehörten dem Rhesussystem an. 22 (5,5 %) der 400 Patienten entwickelten Autoantikörper. Das Patientenalter war bei alloimmunisierten Patienten signifikant höher als bei nicht alloimmunisierten Patienten. Die Alloimmunisierungsrate stieg mit der Anzahl der transfundierten Einheiten. Patienten, die ungefiltertes Blut erhielten, hatten eine höhere Alloimmunisierungsrate als Patienten, die immer leukozytenreduziertes Blut erhielten. Patienten, die sich einer Splenektomie unterzogen, hatten eine höhere Alloimmunisierungsrate als Patienten ohne Splenektomie. Die Häufigkeit der Erythrozyten-Alloimmunisierung bei Thalassämiepatienten aus unserem Zentrum ist moderat. Die Umsetzung einer Politik der universellen Leukozytenreduzierung kann dazu beitragen, die Alloimmunisierung zu minimieren. Die Politik der Bereitstellung von Blut mit erweitertem phänotypischem Matching ist in unserem Umfeld jedoch möglicherweise nicht kosteneffektiv, da zwischen transfusionsabhängigen Patienten und Blutspendern im Allgemeinen eine Antigenübereinstimmung besteht.

Alloimmunisierung und Autoimmunisierung der roten Blutkörperchen (RBC) bleiben bei transfusionsabhängigen Thalassämiepatienten ein großes Problem. Es gibt nur wenige Daten zur Häufigkeit von Alloimmunisierung und Autoimmunisierung der roten Blutkörperchen bei Thalassämiepatienten aus Ostindien, da vor der Transfusion keine routinemäßigen Antikörpertests durchgeführt werden. Ziele: Beurteilung der Häufigkeit von Alloimmunisierung und Autoimmunisierung der roten Blutkörperchen bei transfusionsabhängigen Thalassämiepatienten in Ostindien. Materialien und Methoden: Insgesamt wurden 500 Thalassämiefälle ausgewertet. Das Antikörperscreening und die Identifizierung wurden mit handelsüblichen Panelzellen (Diapanel, Bio-Rad, Schweiz) mittels Säulenagglutination durchgeführt. Zur Erkennung von Autoantikörpern wurden bei allen Patienten Autokontroll- und direkte Antiglobulintests mit polyspezifischen Coombs-Gelkarten (IgG + C3d) durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt entwickelten 28 Patienten eine RBC-Alloimmunisierung (5,6 %) und 5 Patienten wiesen Autoantikörper auf (1 %). Alloantikörper gegen C hatten die höchste Inzidenz (28,57 %), gefolgt von E (21,42 %). Fünf von 28 (17,85 %) Patienten hatten Antikörper sowohl gegen C als auch gegen E entwickelt. Fazit: Die Daten aus dieser Studie zeigen, dass die Entwicklungsraten von Alloantikörpern und Autoantikörpern in roten Blutkörperchen in unserer Region signifikant sind. Daher muss in Ostindien ein Antikörperscreening vor der Transfusion durchgeführt werden, um eine sichere Transfusionspraxis zu gewährleisten.

Insgesamt wurden 500 Thalassämiepatienten im Alter von 2 bis 40 Jahren untersucht. Einschlusskriterien waren Patienten, die von Bluttransfusionen abhängig waren und in der Anamnese mindestens einmal im Monat eine Bluttransfusion erhalten hatten. Ausschlusskriterien waren transfusionsabhängige Patientinnen mit einer Anamnese von Rh-Isoimmunisierung oder fetomaternaler Hämorrhagie. Die klinischen Aufzeichnungen und Transfusionsunterlagen wurden bei allen Patienten auf das Vorhandensein von Alloimmunisierung/Autoimmunisierung mit Antikörperspezifität in verschiedenen Altersgruppen und verschiedenen Typen von Thalassämiepatienten (Beta-Thalassämie major und E-Beta-Thalassämie) analysiert. Alle Thalassämiepatienten erhielten entsprechend der Transfusionsrichtlinie der Einrichtung eine Transfusion, um den Hämoglobin-Zielwert bei 9–11,5 g/dl zu halten, bei einem Transfusionsintervall von 2–4 Wochen (mittleres Intervall 3 Wochen). Entsprechend der Transfusionsstrategie unseres Instituts erhielten alle Thalassämiepatienten ABO- und Rh(D)-kompatible gepackte rote Blutkörperchen nach einem Kompatibilitätstest mittels Gelkartentechnik in der AHG-Phase (Typ- und Kreuzprobe-Richtlinie). Falls bei Patienten Alloantikörper festgestellt wurden, erhielten diese Patienten ABO- und Rh(D)-kompatible Einheiten zur Transfusion, die mit einem bestimmten Antigen (gegen das sie Alloantikörper hatten) übereinstimmten. Patienten, die Autoantikörper entwickelt hatten, erhielten eine Transfusion mit den „am besten passenden“ Einheiten.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert

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