Jesper Vinding
Epilepsie, eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet ist, stellt die medizinische Wissenschaft seit Jahrhunderten vor Herausforderungen. Die Unvorhersehbarkeit und die oft verheerenden Auswirkungen von Anfällen auf das Leben der Betroffenen haben Forscher und Kliniker dazu angespornt, innovative Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen. Im Laufe der Jahre wurden bedeutende Fortschritte im Verständnis von Epilepsie und der Entwicklung wirksamer Interventionen erzielt, die Millionen Menschen weltweit Hoffnung und eine verbesserte Lebensqualität bieten. Historisch gesehen drehte sich die Behandlung von Epilepsie in erster Linie um die medikamentöse Behandlung der Symptome. Obwohl Antiepileptika (AEDs) bei vielen zur Kontrolle der Anfälle beitragen, sind sie nicht universell wirksam und gehen oft mit Nebenwirkungen einher, die für die Patienten belastend sein können. In den letzten Jahrzehnten hat es jedoch eine Revolution in der Epilepsiebehandlung gegeben, mit Durchbrüchen bei verschiedenen Therapiemodalitäten.
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