Carrie Ploesser
Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet ist und Millionen von Menschen weltweit betrifft. Während die Hauptsymptome mit der Anfallsaktivität zusammenhängen, geht Epilepsie häufig mit einer Reihe psychiatrischer Erkrankungen einher. Das Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Epilepsie und komorbiden psychiatrischen Erkrankungen ist für eine wirksame Behandlung und eine verbesserte Lebensqualität der Patienten von entscheidender Bedeutung. Während sich der Hauptfokus der Epilepsiebehandlung oft auf die Kontrolle der Anfälle dreht, ist es wichtig zu erkennen, dass viele Menschen mit Epilepsie auch an psychiatrischen Erkrankungen leiden. Diese komorbiden psychiatrischen Erkrankungen können das allgemeine Wohlbefinden des Patienten erheblich beeinträchtigen und die Epilepsiebehandlung erschweren. Die Beziehung zwischen Epilepsie und psychiatrischen Erkrankungen ist bidirektional, was bedeutet, dass Menschen mit Epilepsie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, psychiatrische Erkrankungen zu entwickeln, und umgekehrt können psychiatrische Erkrankungen den Verlauf und die Behandlung von Epilepsie beeinflussen. Häufige psychiatrische Komorbiditäten sind Angststörungen, Depressionen und Psychosen.
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