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Verhalten der Zytokine bei Patienten mit multiplem Myelom während der Behandlung mit Zoledronsäure

Abstract

Ombretta Annibali, Maria Teresa Petrucci, Maria Cristina Tirindelli, Barbara Giannetti, Bruno Vincenzi, Daniele Santini, Chiara Sarlo, Valeria Tomarchio, Robin Foa und Giuseppe Avvisati

Ziel: Multiples Myelom (MM) ist durch die Entkopplung von Knochenresorption und Knochenbildung gekennzeichnet, was dazu führt, dass die Resorption überwiegt. Bisphosphonate sind chemische Verbindungen, die sich selektiv an der Schnittstelle zwischen aktiven Osteoklasten und der Knochenresorptionsoberfläche anreichern, wo sie die Osteoklastenaktivität hemmen. Ziel dieser Studie war es, das Verhalten von Zytokinen beim MM zu beschreiben und zu beurteilen, ob Zoledronsäure bei MM eine in vivo antiangiogene Eigenschaft haben könnte, wie sie bei soliden Tumoren beobachtet wird.
Methoden: Serumproben von 29 (16 Männer und 13 Frauen) aufeinanderfolgenden MM-Patienten mit lytischen Knochenläsionen, die mit 4 mg Zoledronsäure behandelt wurden, wurden auf plättchenabgeleiteten Wachstumsfaktor (PDGF), vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF), Interleukin-6 (IL-6), Tumornekrosefaktor (TNF α) und Insulin-Wachstumsfaktor (IGF-I) getestet. Mithilfe des Wilcoxon-Tests für nichtparametrisch abhängige kontinuierliche Variablen wurden die basalen Zytokinwerte mit den nach 1, 2, 7 und 21 Tagen Behandlung beobachteten Werten verglichen.
Ergebnisse: An Tag 1 und 2 wurde ein signifikanter Anstieg von IL-6 und TNF α festgestellt. Was VEGF betrifft, änderten sich die Werte dieses Zytokins während des gesamten Beobachtungszeitraums nicht signifikant gegenüber den Basalwerten, mit Ausnahme eines signifikanten Anstiegs am 7. Tag (P=0,0005). Darüber hinaus sank PDGF 2 Tage nach der Zoledronsäure-Infusion signifikant (P=0,005).
Schlussfolgerungen: Aus dieser Studie geht hervor, dass bei MM die Behandlung mit Zoledronsäure entsprechend früheren Studien zu soliden Krebserkrankungen eine vorübergehende Verringerung von PDGF bewirkt, während der Anstieg von IL-6 und VEGF über einen parakrinen Mechanismus bedingt sein könnte. Die Anti-Myelom-Wirkung dieses Arzneimittels könnte über diesen Mechanismus zustande kommen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert

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