Theodora Zafeiridou
Epilepsie, eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet ist, geht häufig mit kognitiven Störungen einher. Während strukturelle Hirnanomalien, die durch Magnetresonanztomographie (MRT) festgestellt werden, häufig mit kognitiven Störungen bei Epilepsie in Verbindung gebracht werden, stellt eine Untergruppe von Personen ein rätselhaftes Szenario dar – normale MRT-Befunde bei Vorhandensein kognitiver Störungen. Dieser Artikel untersucht das faszinierende Phänomen kognitiver Störungen bei Epilepsie mit normalen MRT-Ergebnissen. Verschiedene Hypothesen, darunter mikrostrukturelle Veränderungen, Veränderungen der funktionellen Konnektivität und Neuroinflammation, werden diskutiert, um die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären. Klinisch sind eine umfassende Beurteilung, eine individuelle Behandlung und regelmäßige Überwachung unerlässlich, um kognitive Störungen in diesen Fällen zu behandeln. Ein tieferes Verständnis dieses Paradoxons kann zu verbesserten Strategien für die Behandlung kognitiver Störungen bei Epilepsie führen, unabhängig von den MRT-Ergebnissen.
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