Nick Ng Zhi Peng, Tan Qing Ting und Benjamin Chua Soo Yeng
Einleitung: 30 % der Patienten mit kritischer Extremitätenischämie (CLI) sind für eine konventionelle Behandlung nicht geeignet. Die Verwendung der Stammzellentherapie (SCT) ist relativ neu. Diese Studie berichtet über erste Erfahrungen mit SCT bei 4 Patienten. Methoden: Vor Beginn wurde die Genehmigung des Ethikausschusses des Institutional Medical Board eingeholt und eine Einverständniserklärung eingeholt. Die eingeschlossenen Patienten hatten eine umfangreiche CLI-Vorgeschichte, die einer Standardbehandlung nicht mehr zugänglich war. Die Knochenmarkaspiration aus dem Beckenkamm wurde unter Regionalanästhesie durchgeführt. Dieses wurde später zentrifugiert und intramuskulär und neben den betroffenen Gefäßen injiziert. Anschließend wurde eine Wundüberwachung durchgeführt. Ergebnisse: SCT wurde von allen 4 Patienten gut vertragen und 2 hatten positive Ergebnisse. Keiner entwickelte damit verbundene Komplikationen. Bei den Patienten 1 und 2 zeigten sich eine Verbesserung der Ruheschmerzen, Claudicatio-Symptome und eine Heilung der Geschwüre. Angiogenese und Neovaskularisierung sind in der Folgeangiographie für Patient 1 zu sehen. Bei den anderen 2 Patienten wurde keine Wundheilung festgestellt, wobei beide schließlich Amputationen benötigten. Diskussion: Die Erfahrungen in der Anfangsphase waren von unschätzbarem Wert. Die unterschiedlichen Reaktionen lassen darauf schließen, dass die Faktoren, die den Behandlungserfolg bestimmen, unbekannt blieben. Ebenso bestanden die meisten anderen Studien aus kleinen unkontrollierten Patientenserien mit wenigen randomisierten Studien. Hämodialyse, Diabetes mellitus und koronare Herzkrankheit scheinen die Angiogenese negativ zu beeinflussen. Die Schwere des Ruheschmerzes und die Anzahl wiederholter Eingriffe, insbesondere Bypass-Verfahren, können sich negativ auf die Neokapillarbildung auswirken. Die SCT könnte Patienten und Ärzten schließlich Hoffnung geben. Weitere Forschung kann helfen, eine bestimmte Patientengruppe zu bestimmen, die am meisten davon profitieren wird.
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