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Autoimmunprozesse als wichtiger Parameter für die Pathogenese der aplastischen Anämie und der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie

Abstract

Katja Kaastrup, Kirsten Grønbæk, Sine Reker Hadrup und Andreas Glenthøj

Aplastische Anämie (AA) und paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) sind zwei seltene und häufig gleichzeitig auftretende hämatologische Erkrankungen. Ihre Entwicklung wird – trotz fehlender eindeutiger Beweise – auf Autoimmunmechanismen zurückgeführt. AA ist durch Zytopenien in Kombination mit hypozellulärem Knochenmark gekennzeichnet. Die Pathophysiologie wird als immunvermittelt mit Zerstörung hämatopoetischer Stammzellen durch autoreaktive Lymphozyten angesehen, eine Hypothese, die durch die Reaktion auf eine immunsuppressive Therapie gestützt wird. Ein großer Teil der Patienten mit AA hat auch PNH. Bei PNH blockieren somatische Mutationen im PIGA-Gen in hämatopoetischen Stammzellen die Synthese des Glycosylphosphatidylinositol-Ankers (GPI). Infolgedessen fehlen Blutzellen, die aus dem GPI-defizienten Klon stammen, GPI-verankerte Proteine, insbesondere die Komplementhemmfaktoren CD55 und CD59. Die klinischen Manifestationen entstehen hauptsächlich durch eine unkontrollierte Komplementaktivierung auf Erythrozyten und Thrombozyten. Dieser Bericht fasst den aktuellen Wissensstand und die Theorien zur Pathophysiologie beider Krankheiten zusammen und konzentriert sich dabei auf die Immunmechanismen, die für die beiden Krankheiten verantwortlich sind.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert

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