Yang Liu
Wir haben die Illumina Hiseq 2500-Technologie eingesetzt, um die Chloroplastengenome von Salvia bowleyana, S. splendens und S. officinalis zu sequenzieren . Ziel dieses Vorhabens war es, ihre evolutionären Beziehungen umfassend aufzuklären und molekulare Marker für die Artenidentifizierung zu etablieren. Die Chloroplastengenome dieser Arten wiesen Längen von 151.387, 150.604 bzw. 151.163 Basenpaaren auf. Innerhalb dieser Genome beherbergten die invertierten Wiederholungsregionen (IR) sechs Gene: ndhB, rpl2, rpl23, rps7, rps12 und ycf2. Was die Wiederholungsstrukturen angeht, wiesen S. bowleyana, S. splendens und S. officinalis 29 Tandemwiederholungen, 35 einfache Sequenzwiederholungen und 24 einfache Sequenzwiederholungen sowie jeweils 47, 49 und 40 eingestreute Wiederholungen auf. Insbesondere drei verschiedene intergenische Sequenzen (IGS) - rps16-trnQ-UUG, trnL-UAA-trnF-GAA und trnMCAU- atpE - ermöglichten die Differenzierung der 23 Salvia-Arten. Die genetische Distanzanalyse identifizierte insgesamt 91 intergenische Spacer-Sequenzen, wobei die Regionen ycf3-trnS-GGA und trnG-GCC-trnM-CAU die höchsten K2p-Werte der drei untersuchten Salvia-Arten aufwiesen. Darüber hinaus ergab unsere phylogenetische Analyse, dass die 23 Salvia-Arten eine monophyletische Gruppe bilden. Diese Studie enthüllte auch die Entwicklung von zwei Sätzen gattungsspezifischer DNA-Barcode-Primer. Diese Erkenntnisse dienen als solide Grundlage für das Verständnis der phylogenetischen Klassifizierung der drei Salvia-Arten. Darüber hinaus bieten die charakteristischen intergenischen Regionen das Potenzial, Salvia-Arten sowohl anhand phänotypischer Merkmale als auch anhand der Differenzierung von Gensegmenten zu unterscheiden.
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