Ogbonna Collins Nwabuko, Innocent Ijezie Chukwuonye und May Gogo Nwabuko
Hintergrund: Autoimmunsensibilisierung durch blutdrucksenkende Medikamente ist eine neu auftretende Ursache für Morbidität und Mortalität bei Bluthochdruckpatienten unter blutdrucksenkender Therapie, und in unserem Umfeld ist wenig darüber bekannt. Ziel dieser Studie ist es, die Autoimmunsensibilisierung bei Bluthochdruckpatienten unter blutdrucksenkender Therapie mithilfe des DAT (direkter Antiglobulintest oder direkter Coombs-Test) und der Hämoglobinkonzentration zu untersuchen.
Materialien und Methode: Dies war eine 4-monatige prospektive Einzelzentrumsstudie mit 60 Bluthochdruckpatienten unter blutdrucksenkenden Medikamenten und 40 alters- und geschlechtsgleichen Kontrollpersonen, die die kardiologische Klinik im BMSH Port Harcourt besuchten. Hämoglobinkonzentration, Hämatokritvolumen (PCV) und DAT wurden mithilfe von Cyanmethämoglobin-, Mikrohämatrocrit- bzw. konventionellen Röhrchenmethoden ermittelt, während andere klinische Daten mithilfe strukturierter Fragebögen erhoben wurden. Die Datenanalyse erfolgte mit SPSS Version 20.
Ergebnisse: Es gab keine signifikante Veränderung der mittleren Hämoglobinkonzentration/des PCV der hypertensiven Patienten unter Therapie und ihrer Kontrollpersonen (13,4 g/dL/40,7 % gegenüber 13,4 g/dL/40,7 %; p>0,05). Der DAT bei den hypertensiven Patienten unter Therapie und ihren hypertensiven Kontrollpersonen war negativ.
Schlussfolgerung: Obwohl blutdrucksenkende Medikamente dazu neigen, eine Immunsensibilisierung der roten Blutkörperchen auszulösen, konnte dies in dieser Studie nicht nachgewiesen werden. Weitere Studien mit einer größeren Stichprobe können jedoch die Gültigkeit der Ergebnisse verbessern.
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